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Gerd Zippel
Ketzerbach 29
35094 Lahntal
Homepage:www.zippel-fliesen.de
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Über uns

Fliesen 1 x 1 - von Abrieb­klasse bis Rutsch­hemmung

Alles, was Sie über Fliesen wissen sollten. Wir von Gerd Zippel für die Region Lahntal beraten Sie gern.

Frau im Bad

Fliesen sind strapazier­fähig, pflege­leicht und nahezu unver­wüstlich. Das erklärt ihre Beliebt­heit als Wand- oder Boden­fliese im ganzen Haus. Fliesen können bemalt, bedruckt, glasiert, unglasiert, poliert oder seiden­matt sein. Faszinie­rend ist die Viel­falt an Farben, Formaten. Ober­flächen und Designs.


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Eigen­schaften einer Fliese

Keramische Fliesen sind frei von gesundheits­schädlichen Emissionen und Ausdüns­tungen. Sie sind geruchs­neutral und speichern selbst keine Gerüche – anders als z. B. Teppiche. Ferner sind sie feuerfest und lichtecht. Zu den weiteren positiven Eigen­schaften zählt ihre Resistenz gegenüber Schimmel­pilzen und ihre besondere Eignung für Allergiker.

Unter­schied zwischen Wand- und Boden­fliese

Fliesen lassen sich einteilen in Steingut­fliesen für die Wand und speziell festgebrannten, glasierten Steinzeug­fliesen sowie ungla­sierten Feinstein­zeug­fliesen, die beide für eine dauerhafte Bean­spruchung für den Boden entwickelt wurden.

Reinigung + Pflege

Nach dem Ver­legen und Verfugen erfolgt eine Grund­reinigung der Fliesen, in dem der Zement­schleier entfernt wird. Auch Rück­stände von Klebern und Fugen­masse werden damit gelöst. Spezielle Fliesen­reinigungs­produkte sind auf die Belange von keramischen Belägen abge­stimmt und sorgen für eine umwelt­schonende Reinigung.

Abrieb­festig­keit

Entsprechend der Strapazier­fähigkeit werden bei glasierten Steingut-, Stein­zeug- oder Fein­steinzeug­fliesen 5 Abrieb­klassen unter­schieden.

Tritt­sicher­heit + Rutsch­hemmung

Im gewerb­lichen Bereich sind je nach Einsatz­ort der Fliese bestimmte Tritt­sicherheits­eigen­schaften Pflicht. Aber auch im privaten Bereich, wo besondere Rutsch­gefahr besteht, bieten rutsch­hemmende Fliesen Vorteile und ein hohes Maß an Sicherheit (z. B. Küche, Diele, Bade­zimmer, Treppe, Terrasse und Balkon, Garage).

Farb­nuancen + Farb­unter­schiede

Aus herstellungs­technischen Gründen sind Farb­abweichungen zwischen unter­schiedlichen Fertigungs­chargen möglich. Achten Sie deshalb beim Kauf von Fliesen auf gleiche Brandf­arben (Chargen). Farb­unterschiede zwischen Grund­fliesen und Dekoren, Stufen­platten oder Sockeln sind eben­falls möglich.

Unser Tipp: Es ist anzuraten, eine gewisse Reserve anzulegen, um mögliche Nuancenunterschiede bei Nachbestellungen zu vermeiden.


In diesem Artikel:


Wie werden Fliesen herge­stellt?

Während Naturstein­fliesen aus in der Natur vorkom­menden Steinen geschnitten werden, werden keramische Fliesen aus einem Gemisch aus Ton, Sand, Feldspat, Quarz oder Kaolin gebrannt. Mithilfe einer Stran­presse erhalten die Platten ihre Form. Unter­schiede ergeben sich durch die Rezeptur der Inhalts­stoffe, ihre Körnung, die Temperatur beim Brenn­vorgang sowie das Herstellungs­verfahren.


Welche Fliesen­arten gibt es?

Kera­mische Fliesen

Keramische Fliesen

Bei den kera­mischen Fliesen werden drei Fliesen­arten bezüglich ihrer Aufnahme­fähigkeit von Wasser voneinander unter­schieden:

  • Steingut­fliesen
  • Steinzeug­fliesen
  • Feinsteinzeug­fliesen

Zement­fliesen

Zementfliesen

Die aus Gründerzeit­villen bekannten Ornament­fliesen erfreuen sich wieder zunehmender Beliebt­heit. Mit ihnen lassen sich komplette Flächen gestalten oder einzelne Akzente setzen. In Manu­fakturen gefertigt sind sie neben den klasssichen Gründerzeit- und Jugenstil-­Designs auch mit modernen Mustern erhältlich.

Natur­stein­fliesen

Natursteinfliesen

Naturstein­fliesen aus Marmor, Granit, Kalkstein, Sandstein, Travertin oder Schiefer sind zu 100 % Natur­produkte, die oft über Jahr­millionen hinweg entstanden sind. Dabei ist jede Naturstein­fliese einzig­artig, weil die Maserung von der Natur bestimmt wird.

Glas­fliesen

Glasfliese

Die pflege­leichten Glas­fliesen zeichnen sich durch ihr brillantes Farb­spiel aus, das zu hübschen Licht­reflexen führt. Aus dem Grund finden sich Glas­fliesen häufig verarbeitet in Bordüren von Wand­fliesen wieder.


Abrieb­klassen von Fliesen

Entsprechend der Strapazier­fähigkeit werden bei glasierten Steingut-, Steinzeug- oder Feinsteinzeug­fliesen fünf Abrieb­klassen unter­schieden:

BeschreibungEinsatz­bereich
Abriebklasse 1sehr leichte BeanspruchungPrivater Wohn­bereich: Wand­fliesen
Abriebklasse 2leichte BeanspruchungPrivater Wohn­bereich: Wand­fliesen, Hausschuh­bereich, Bade- und Schlaf­zimmer
Abriebklasse 3mittlere BeanspruchungPrivater Wohn­bereich: Bade- und Schlaf­zimmer, Wohn­zimmer
Abriebklasse 4stärkere BeanspruchungPrivater Wohn­bereich: Wohn-, Ess- und Arbeits­zimmer, Küche, Diele, Flur und Treppe
Gewerb­licher Bereich: Verkaufs­räume, Hotels, Schulen, Sanitär- und Therapie­bereiche in Kranken­häusern und Praxen
Abriebklasse 5starke BeanspruchungPrivater Wohn­bereich: Wohn-, Ess- und Arbeits­zimmer, Küche, Diele, Flur und Treppen, Terrasse und Balkon, Garage
Gewerb­licher Bereich: Verkaufs­räume, Hotels, Schulen, Sanitär- und Therapie­bereiche in Kranken­häusern und Praxen, Restaurants, Banken, Auto­häuser

Tritt­sicher­heit + Rutsch­hemmung

Im gewerb­lichen Bereich sind je nach Einsatz­ort der Fliese bestimmte Tritt­sicherheits­eigen­schaften Pflicht. Aber auch im privaten Bereich bieten tritt­sichere Fliesen überall dort Vorteile und ein hohes Maß an Sicher­heit, wo es besonders auf Rutsch­hemmung ankommt, z. B. Küche, Diele, Bade­zimmer, Treppe, Terrasse und Balkon, Garage.

Unter­teilung in zwei Bewertungs­gruppen

  • Für die Bereiche mit Schuh­werk: R9 – R13
  • Für die Barfuß­begehung: A, B oder C
Fliesenboden mit rutschfester Oberfläche

Eine R9- bzw. A-Fliese muss die geringsten, eine R13- oder C-Fliese die höchsten Anforderungen erfüllen. Im privaten Bereich kommen die Tritt­sicher­heiten R9/A (Trocken­bereich Bad, Diele, Küche, Terrasse, Balkon) oder R10/B (Nass­bereich Bad, boden­ebene Dusche) am häufigsten zum Tragen.


Sorten + Minder­sorten

Eine Sorte 1 darf bis zu 0,5 % nicht einwand­freier Ware enthalten. Eine Minder­sorte unterliegt keiner Norm und ist daher grund­sätzlich von Umtausch, Rück­gabe und Bean­standung ausge­schlossen.


Maß­toleranzen

Maß­toleranzen Bei groß­formatigen Fliesen kann es zu Durch­biegungen und Längen­differenzen kommen (innerhalb der Norm = ± 0,5 % der diagonalen Länge).


Wann kann eine Fliesen­lieferung bemän­gelt werden?

  • Bruch und Fehler außerhalb der Norm (5 % der Liefer­menge dürfen Fehler oder Bruch aufweisen)
  • Maßtoleranzen außerhalb der Norm
  • Optischer Mangel, z. B. Glasur­fehler außerhalb der Norm (ein optischer Mangel muss aus einem Meter Entfernung bei 300 Lux erkennbar sein)
Mann mit fragendem Blick

Was ist bei der Fliesen­verlegung zu beachten?

Grund­sätzlich sollten zum Verlegen und Verfugen hoch­wertige Materialien zum Einsatz kommen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Je nach Beschaffen­heit der Fliese (Größe, Fliesenart) und des Einsatz­bereiches (Fußboden­heizung, Außen­bereich) sind kunststoff­vergütete Materialien (sog. Flexkleber/Flexfugen) zwingend erforderlich, um Folge­schäden auszu­schließen. Am besten überlassen Sie diese Aufgaben einem Fach­betrieb, denn kleinste Fehler können sofort oder später großen Schaden und enorme Kosten anrichten.


Wie viel kosten gute Fliesen?

Der Preis einer guten Fliese wird von seinem Material, seinen speziellen Eigen­schaften und dem Format bestimmt. Daher ist es schwierig, hier eine allgemein­gültige Aussage zu treffen. In der Regel liegen die Preise für Naturstein­fliesen über den Preisen von keramischen Fliesen. Neben den eigent­lichen Material­kosten für die Fliesen, Fliesen­kleber, Fugen­mörtel etc. sollten Sie auch die Kosten für die Verle­gung berücksichtigen. Bei Sanierungen fließen ggfs. die Kosten für das Entfernen alter Fliesen­beläge in den Preis ein.

Sparschwein

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